Über 25 Jahre KERASAL® ANS 14 B
Seit 1992 werden Trinkwasserbehälter mit Kerasal ANS 14 B saniert. So z.B. auch der Hochbehälter Wilhelmshöhe der Gelsenwasser AG (Bild 1), dessen fünf Kammern mit insgesamt 23.500 m³ Speicherkapazität in zwei Bauphasen 1993/1995 und 2001/2002 neu beschichtet wurden. Die ersten Anwendungen mit Kerasal datieren somit lange bevor der DVGW im Arbeitsblatt W 300 Materialanforderungen formuliert hat. Die Kerasal-Produkte für die Sanierung von Trinkwasserbehältern wurden aber bereits damals mit derart viel Hingabe und Kompetenz entwickelt, so dass die strengen technischen Werte des Arbeitsblattes W 300 von 2005 bzw. der Aktualisierung von 2014 bereits eingehalten wurden. Bei der Entwicklung von Kerasal ANS 14 B wurde nämlich sehr großen Wert auf einen Wasserzementwert von < 0,5, den vollständigen Verzicht auf jedwede organischen Zusatzstoffe und ein sehr homogenes und dichtes Baustoffgefüge (Porositäten < 10 %) gelegt. Dieses gelang mit einer gut abgestimmten Sieblinie in Kombination mit ausgewählten Zusatzstoffen (z.B. Microsilica) und der Verwendung von Hochofenzement (durch die langandauernde Kristallisation nimmt die Porosität im Alter ab). Auch die spezielle Verarbeitungstechnik, das Nassspritz-Dünnstromverfahren, ist ein Faktor für das hochdichte Gefüge. Bei diesem Verarbeitungsverfahren wird das fertige Mörtelgemisch mit hoher Energie appliziert, so dass es bereits beim Aufprall schon optimal verdichtet wird. Gleichzeitig lassen sich mit diesem Verarbeitungsverfahren auch die aktuellen Hygienekonzepte für Trinkwasserbauwerke erfüllen. Denn die Förderweiten des Kerasal-Verfahrens ermöglichen das Anmischen des Materials außerhalb des Behälters. Hygienische Beeinträchtigungen in der Wasserkammer durch Materialtransporte (z.B. durch verunreinigte Mehrwegpaletten) oder Spritzmaschinen (z.B. Schmiermittelverluste) werden dabei vermieden.
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