1️⃣ Bindemittelreicher Mörtel:
Dieser Mörtel enthält einen höheren Anteil an Bindemittel (z.B. Zement oder Kalk) im Vergleich zum Zuschlagstoff (wie Sand). Dadurch ist er besonders klebrig und formbar, was ihn ideal für Anwendungen macht, bei denen eine starke Haftung und Stabilität benötigt werden.
Fettmörtel kommt oft bei der Verlegung von Mauersteinen zum Einsatz.
2️⃣ Bindemittelarmer Mörtel:
Hier überwiegt der Anteil des Zuschlagstoffes, was den Mörtel weniger bindend, aber dafür sparsamer in der Verarbeitung macht. Er eignet sich besonders für Fugen- oder Putzarbeiten, bei denen die Klebkraft eine geringere Rolle spielt.
Die Wahl zwischen bindemittelreichem und bindemittelarmem Mörtel hängt stark von der spezifischen Anwendung ab. Beide haben ihre Vorteile und sollten entsprechend den Anforderungen des Bauprojekts ausgewählt werden.